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Bischof Mixa unter Beschuss der Medien

Zum Beginn des neuen Jahrtausends wurde die “apokalyptische Gruppierung” Marienkinder seitens der katholischen Kirche auf Grund ihrer "satanistischen" immer wieder scharf kritisiert. Doch nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben, denn Bischof Walter Mixa gewährt der Glaubensgemeinschaft Marienkinder den Wiedereintritt in die katholische Kirche.

Die Marienkinder entstanden aus einer Art Großfamilie, welche ursprünglich aus Mindelheim stammt. Auf der Internetseite der orthodoxen Glaubensgruppe heißt es, dass sie sich bereits seit dem Jahr 2007 wieder an die katholische Kirche annähren.

Zum Ziel hat sich die Gruppierung unter anderem den Computer gemacht, welchen sie schlichtweg als Beherbergung für Satan bezeichnet. So soll einem Satan in Form eines Tiers direkt gegenüber sitzen. Diese Behauptung soll folgendermaßen einen Sinn ergeben. Wenn man die Buchstaben des Wortes “Computer” mit ihren Zahlen im Alphabet tauscht, so erhält man die Zahl 111. Nun müsse die Zahl lediglich mit 6 multipliziert werden und man erhält die Zahl des Teufels 666. Auf Grund ähnlicher Thesen wurden die Marienkinder einst der Kirche verwiesen.

Erst kürzlich sorgte Papst Benedikt XVI für Aufsehen, als er Priester der Pius-Bruderschaft Wiedereintritt in die Kirchengemeinschaft gewährte. Diese Bruderschaft gilt auf Grund ihrer ultrakonservativen Ansichten im Vatikan nach wie vor als sehr umstritten.

Bei der Reise von Bischof Mixa nach Bad Wörishofen suchte er die “Kreuzträger der Jungfrau Maria”, wie sich sich selbst nennen, persönlich auf, um dort einige Mitglieder höchstpersönlich die Wiederaufnahme in die katholische Kirche auszusprechen. Er wurde selbstverständlich mit offenen Armen empfangen und jedes Mitglied der Marienkinder freut sich darüber wieder ein offizieller Teil der römisch-katholischen Kirche zu sein.

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